Montag, 27. November 2017

Zweiländerbrot

Der Ursprung zu diesem Brot gab mir Dietmar mit seinem Badischen Landbrot. Da ich dringend
mein Ruchmehl verarbeiten muss oder auch wollte und kein Mehl aus Östereich am Start hatte,
nannte ich es kurzer Hand Zweiländerbrot, eben weil ich Mehle aus der Schweiz und aus Deutschland verwendet habe. Das badische Landbrot von Dietmar kann man einfach nicht toppen,
aber nachbacken oder etwas verändern geht meistens immer. Klar, kann es auch mal daneben gehen,
ist mir in der letzen Woche erst passiert, aber alles nicht so schlimm. Ein echter Bäcker gibt nicht auf.... Hier nun meine Variante unter anderem mit Schweizer Ruchmehl und dem altbekannten
deutschen Weizenmehl Type 1050.

 
 






Zutaten 

Roggensauerteig


  • 170 g Ruchmehl
  • 170 g Wasser
  • 10 g Roggenanstellgut
gut verrühren und 18-24 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen.

Poolish


  • 200 g Weizenmehl Type 
  • 200 g Wasser
  • 2 g Hefe
ebenfalls gut verrühren und für 18 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen (5°C)


Hauptteig


  • 350 g Sauerteig
  • 402 g Poolish
  • 300 g Ruchmehl
  • 300 g Weizenmehl Type 1050
  • 280 g Wasser
  • 20 g Salz
  • 8 g Hefe

Zubereitung


alle Zutaten auf Stufe 1 ca.60 Minuten gut miteinander verkneten, nach 4-5 Minuten löst sichder Teig vom Schüsselrand. Nun den Teig abgedeckt in der Schüssel 60 Minuten ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit den Teigling in 2 gleich große Stück teilen. Jetzt kommt wieder der Abschnitt den ich vorher bei Dietmar nicht richtig gelesen habe, die Teiglinge gehen noch einmal für 7-8 Stunden in den Kühlschrank, super, es ist jetzt 19 Uhr, d.h. für mich heute Nacht ist aufstehen angesagt....Mal schauen, wie ich es am besten retten kann.


Nun die Teiglinge vorsichtig von allen Seiten nach innen falten und nicht mehr kneten, von oben mit etwas Druck in die Länge rollen und mit Schluß nach unten in 2 bemehlte Gärkörbe gelegt.

Ab in den Kühlschrank 5°C und ca.7-8 Stunden (Endgare) abgedeckt zur Gare stellen. Die Brote im vorgeheizten Ofen 245-250°C mit Schwaden 10 Minten anbacken, dann auf 210°C reduzieren und gut ausbacken. Die Backzeit sollte 50 Minuten nicht unterschreiten. 
Nach halber Backzeit Schwaden ablassen.

Dienstag, 14. November 2017

Kürbisbrötchen mit Übernachtgare

Diesen Sonntag gab mal wieder frische Brötchen, wie sollte es auch anders sein mit Kürbispüree.
Meine bessere Hälfte findet es zwar nicht soooo toll, immer alles mit Kürbis, aber gegessen hat er sie doch.
Einige Teiglinge habe ich noch mit zerstoßenen Kürbiskernen bestreut, für die restlichen habe ich Harzweizengrieß verwendet. Der Teig war ziemlich weich und schwierig zu falten, aber am Ende
sahen sie nicht schlecht aus, auch geschmacklich mal etwas anderes und die Krume war schön locker
mit einer mittelgroßen Porung.










Zutaten


  • 200 g Wasser
  • 3 g frische Hefe
  • 400 g Weizenmehl Type 550
  • 125 g Kürbispüree
  • 7 g Salz
  • 10 g Kürbiskernöl
  • einige Kürbiskerne und Hartweizengrieß 



Zubereitung


Alle Zutaten außer dem Öl in eine Rührschüssel geben und ca.5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Dann das Öl zugeben und weitere 2 Minuten kneten.
Nun den Teig für eine Stunde abgedeckt bei Raumtemperatur zu Gare stellen, dabei alle 20 Minuten
strecken und falten. Dann abgedeckt, am besten in einer rechteckigen nicht zu kleinen Form
für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Nach den 12 Stunden ist der Teig schön aufgegangen und hat teilweise sogar richtige Blasen entwickelt. Den Teig vorsichtig auf eine leicht mit Hartweizengrieß ausgestreute Arbeitsfläche kippen, ich habe auch einige zerstoßene Kürbiskerne (im Mörser) aufgestreut. Den Teig auf
gar keinen Fall kneten, da sonst die Luftigkeit verschwindet .
Nun mit einem Spatel die entsprechenden Brötchen abstechen und  auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, die Seite mit Hartweizen oder Kürbiskernen nach oben.
Sofort in den auf 240°C vorgeheizten Backofen geben und die ersten 10 Minuten mit Dampf backen, dann den Dampf ablassen, Wasserbehältnis aus dem Ofen nehmen und weitere 10-15 Minuten fertig backen. Auf einem Gitter etwas auskühlen lassen....oder gleich verputzen.

Montag, 13. November 2017

Kürbis Cheesecake ohne Boden

Die Kürbiszeit ist noch nicht vorbei und es gibt unendlich viele Sachen die man damit anstellen kann.
Ein Käsekuchen mit Kürbismus müßte doch auch gut schmecken, hier und da gibt es viele Rezepte.
Also habe ich mich mal an die Schüssel gemacht und los ging es. Erstmal in einer kleinen Form,
da ich etwas viel Masse hatte habe ich noch kleine Silikonförmchen gefüllt und siehe da, schmeckt lecker. Den kleinen Käsekuchen habe ich mit in die Firma genommen, er hat allen geschmeckt....





 

Zutaten


  • 500 g Quark
  • 250 g Frischkäse
  • 3 Eier
  • 180 g Zucker
  • 350 g Kürbispüree
  • 2 gestr. TL Pumpkin Spice  (selbst gemischt aus 2 TL Zimt, je 1 TL Piment, Nelke, Ingwer und Muskatnuß
  • einige Kürbiskerne für die Deko (ich habe sie im Mörser zerkleinert)

Zubereitung

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren. 
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform 20 cm Durchmesser geben und
bei 170°C  ca.90-100 Minuten backen.
Nach dem Auskühlen aus der Form nehmen und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.
Am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Mittwoch, 8. November 2017

#Synchronbacken #21 Panettone ganz italienisch

zorra von kochtopf.me und Sandra from-snuggs-kitchen haben wieder zum #Synchronbacken eingeladen, dieses Mal gab es ein Panettonerezept von King Arthur Flour.
Großartig, für mich kam es genau richtig, da ich mir vor bereits vor 2 Jahren Papierformen und eine Panettone-Backform gekauft hatte, bisher aber noch kein Panettone gebacken habe.
Am Vorabend habe ich den Vorteig angesetzt und am nächsten Tag wurde dann der Hauptteig geknetet. Da die Formen etwas kleiner sind, habe ich mich für zwei unterschiedliche Varianten entschieden. Einmal mit Schokotropfen und einmal mit eingelegten Früchten, da ich keinen Rum
zur Hand hatte und noch etwas Winterplümli in der Flasche war, wurden die Früchte damit eingelegt.

Der Teig war sehr weich, aber es hat funktioniert. Ist total lecker geworden, mir persönlich gefällt die Variante mit den eingelegten Früchten besser....ist etwas saftiger.


mit Schokotropfen und Amaretto und Trockenhefe

mit eingelegten Früchten und frischer Hefe



                                    Vorteig mit Trockenhefe                             Vorteig mit frischer Hefe




















der Teig war leider nicht ganz durch gebacken. Ich habe ihn nach noch einmal für 15 Minuten in den
Ofen gestellt und nachgebacken, hat gut geklappt.




Dieser ist am besten geworden, super lockere Krume, sehr brotähnlich, perfekt.

#synchronbacken November 2017Zutaten


Variante I mit eingelegten Früchten



Vorteig


  • 85 g Weizenmehl Type 405
  • 1 Krümel frische Hefe
  • 75 g kaltes Wasser
alles gut verrühren und abgedeckt 8-12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.


Hauptteig


  • Vorteig
  • 330 g italienisches Mehl Tipo 0
  • 60 g lauwarmes Wasser
  • 2 Eier (L) (ich habe M genommen)
  • 60 g weiche Butter
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 1 TL Zitronenabrieb
  • 15-20 g frische Hefe
  • 7 g Salz
  • 70 g Zucker

Füllung


  • 60 g Rosinen
  • 40 g Cranberries
  • 50 g getrocknete gehackte Aprikosen 
  • 3-4 EL Rum
in Rum (oder ähnlichem) einlegen, am besten über Nacht. (bei mir war es Winterpflümli)



Variante II mit Mandeln und Schokotropfen


Vorteig


  • 85 g Weizenmehl Type 405
  • 1/16 TL Trockenhefe
  • 75 g kaltes Wasser
alles gut verrühren und abgedeckt 8-12 Stunden ruhen lassen.


Hauptteig


  • Vorteig
  • 150 g  Weizenmehl Type 550
  • 160 g Weizenmehl Type 1050
  • 60 g lauwarmes Wasser
  • 2 Eier
  • 1/2 TL Zimt
  • 60 g Butter
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Vanille aus der Mühle
  • 1-2 TL Zitronenabrieb
  • 1 EL Trockenhefe
  • 70 g Zucker
  • 2 EL Amaretto

Füllung


  • 120 g Schokotropfen

Zubereitung


Jeweils alle die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt ca.1-1 1/2 Stunden
ruhen lassen. Der Teig muss sich nicht unbedingt verdoppeln.
Nach der Ruhezeit den Teig vorsichtig flach drücken und die jeweiligen Füllungen darauf
verteilen, zusammen klappen und rund wirken bis alles gut verteilt ist. Die eingelegten Früchte
vorher unbedingt abgießen.
Den Teigling jeweils teilen (ich hatte kleine Formen) ansonsten den Teigling in eine
1,5-2 Ltr. Panettoneform legen, evtl. mit etwas Butter einfetten.

Die Formen abdecken und ca. 1-1,5 Stunden gehen lassen, bei mir waren es fast 2 Stunden.
Der Teig sollte bis an den Rand der Form gehen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C aufheizen. Den Panettone mit einem scharfen Messer
über Kreuz einschneiden, aus der Mitte die Ecken etwas hochziehen und einen Klacks Butter
in die Mitte setzen ( so machen es die Italiener ).

Die Formen in den Ofen geben und 10 Minuten backen, dann weitere 10 Minuten auf 190°C
backen und noch einmal 25 Minuten auf 175°C. Bei Bedarf die Oberfläche mit Alufolie abdecken,
damit sie nicht zu dunkel wird.

Panettone aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wer möchte kann jeweils 2 Spieße
durch den unteren Teil der Panettone stechen und dann über Kopf zwischen zwei Töpfe oder ähnlichem für 5 Stunden zum Auskühlen hängen.

Dieses Gebäck ist sehr variabel, es wird auch mit Mandeln oder Nüssen gebacken. Bestimmt
auch sehr lecker.

Eine schöne Idee von Sandra und Zorra uns mal mit einer Panettone zu fordern. Es hat wie immer
viel Spaß gemacht. An dieser Stelle schon einmal herzlichen Dank für die Ausrichtung.

Und hier alle Synchronbäcker die beim 21.Mal mitgemacht haben

zorra 1x umrühren bitte aka kochtopf
Christina von The Apricot Lady
Britta von Brittas Kochbuch
Birgit M. von Backen Mit Leidenschaft
Simone von S-Küche
Jutta von Jutt-ah!
Tamara von Cakes, Cookies and more
Eva und Philipp von Ye Olde Kitchen
Anna von Kuchennymi drzwiami
Anna von teigliebe
Ingrid von auchwas
Judith von Bakeart
Jeanette von Cuisine Violette
Sonja von soni-cookingwithlove
Simone von zimtkringel
Caroline von Linal's Backhimmel
Doreen von Kochen und backen im Wohnmobil
Franziska von Dynamite Cakes
Sandra von from-snuggs-kitchen